Damals habe ich gerade mein Praktikum bei der Fraport beendet und stand vor meinem 6. Semester der Onlinekommunikation. Die große Frage, die sich mir stellte: Job suchen oder Job schaffen? Kurzerhand habe ich ein Kleingewerbe angemeldet und über einen Freund den ersten Auftrag erhalten.
Natürlich hatte ich vorher schon mit dem Erstellen von Websites experimentiert, aber rückblickend war das natürlich nicht professionell. Das erste Mal ein Angebot schreiben, konzeptionieren, Projektmanagement und dann klopft der zweite Kunde an meine digitale Tür. Alright! Ich dachte mir, dass zwei Projekte in meinen Semesterferien machbar wären. Zwischen Photoshop, WordPress und Google MyBusiness wurde mir schnell klar, dass es mir deutlich an Erfahrung fehlt. Das erste Projekt hat mich fast 200 Stunden gekostet, aber der Lerneffekt war es allemal Wert.
Stück für Stück habe ich mich durchgearbeitet und es geschafft, beide Projekte in geplanter Zeit fertigzustellen. Meine ersten offiziellen Kunden waren damals die Jungs von Zusammen-Stark und mein zweiter Kunde Felix mit seiner Psychologischen Online-Beratung. Die Empfehlung kam übrigens von einem Freund, der sich mittlerweile ebenfalls selbständig gemacht hat (Diingu)
Eineinhalb Jahre später habe ich meinen Bachelor „fast“ abgeschlossen, mehr als sechs KundInnen geholfen sich digital aufzustellen und endlich wieder Zeit für kreative Ideen. Weitere risikofreudige Aktionen habe ich in Kapitel 2. festgehalten. Von FuckUps bis Höhenflug – Turbo(lentes) Jahr 2021.
Also kommen wir wieder zum Anfang. Irgendwo beginnt alles einmal und dies am besten in einem kleinen Format. Visionen sind keineswegs schlecht, aber frustrieren meistens nur, wenn man nicht weiß, wie man diese angehen sollte. So ging es mir auch. Was meine Vision war, erfahrt ihr im nächsten Beitrag.